Geografie & Boden {{ currentPage ? currentPage.title : "" }}

Die im Süden der Schweiz gelegene Weinregion ist mit Abstand der grösste Weinproduzent des Landes: mit knapp 5000Ha Reben deckt das Wallis rund 1/3 der Schweizer Rebfläche ab.

Die Weinregion ist in vier Unterregionen von Osten nach Westen unterteilt:

Oberwallis: als einzige deutschsprachige Unterregion von Visp bis Sierre mit den Grand Cru Gemeinden Salgesch und Sierre

Bildquelle: swisswine.ch

Zentralwallis/Valais Central von Sierre bis Chamoson mit den Grand Cru Gemeinden Saint-Léonard, Ville de Sion, Conthey, Vétroz und Chamoson

Unterwallis von Leytron bis Martigny mit den Grand Cru Gemeinden Leytron, Saillon und Fully und westlich bis zum Genfersee das Chablais Valaisan von Martigny bis Vouvry.

Boden

Das Wallis zeigt eine komplexe, reiche Vielfalt der Bodenbeschaffenheit durch Moränenablagerungen, Erdrutsche, Landschwemmungen der Rhône und deren zahlreichen Zuflüssen, aber auch durch menschliche Eingriffe wie Meliorationen (=Bodenkulturmaßnahmen zur Verbesserung des Bodenwasser-, Bodenluft- und Nährstoffhaushaltes etc.) oder Güterzusammenlegungen.

Grundsätzlich sind folgende allgemeine Eingrenzungen möglich:

Oberwallis von Siders bis zur Rebgrenze Visp: extrem Kalkhaltig (aktiver Kalk)

Region Sierre und Salgesch zusätzlich zum Kalk Magnesium

Meist sind in dieser Region zwei Bodentypen aufzufinden: Moränen (vom Gletscher abgelagerte Felstrümmer) und wenig tiefgründige Kalk- und Schieferböden.

Region Sion: Schieferböden, meist hoher Kalkgehalt

Unterwallis: mehrheitlich Granitböden, teilweise bedeckt von Löss (Kalkpartikel) durchzogen von Kalkadern

Ein wichtiger Bodentyp im Unterwallis sind sehr wasserdurchlässige Schuttkegel aus grossen und kleinen Kieselsteinen. Der bekannteste mit Reben bepflanzte Schuttkegel befindet sich am Fluss Losentze in Chamoson.

{{{ content }}}